Goethes Erben
Das Sterben ist ästhetisch bunt
Das Sterben ist ästhetisch bunt
Klar sucht die Kälte geleitet vom Wind nach verborgenen Winkeln.
Durchstöbert ungeschützte Orte
Sucht und sieht die Sucht nach Wärme
- Sie wird gänzlich ignoriert.
Die Metamorphose zu brauner Erde begonnen
Das frühe Eis bildet einen zarten Schutz
- Die Kälte schützt vor zu viel Kälte.
Der Wind dirigiert den Reigen
entfacht den bunten Todestanz
kein Blut und kein Schrei wird laut
Die Luft bleibt klar
kein süßer Duft ist wahrnehmbar
es ist still
Die Zeit zu träumen.
Der Mond weiß allein mit seinem kalten Licht
die Welt in fahlem Schein zu zeichnen
Allein das kalte Licht ergötzt den Mörder bei seiner Tat.
In seinem Schein - seine Kinder rufen ihn -
ihre Mutter die ihrem Vater gleicht eins sind.
Der Staub reflektiert das gedachte Wort zu Licht
Weißer Glanz der Wärme Armut schleicht sich in die Dunkelheit.
Missbraucht vom bösen Zauber hütet er die Nacht
welche tiefschwarz sein Licht gierig verzehrt
um den dunklen Mächten Schutz zu gewähren.
Das Unsichtbare bleibt erhalten
nicht sichtbar - aber hier und dort hört man seinen kalten Atem geifern
gemengt mit Gedanken die man besser nie gedacht
in die Vergessenheit gedrängt
dort gelöst vom Wissen verwesen lässt.
Es gibt keine Lösung keinen Ausweg keinen Sinn.
Wo liegt die Hoffnung ?
Warum geboren - noch nicht tot ?
Sieh das Korn ! Es fällt
Wo ist die Antwort auf die Frage ?
Von wem gestellt ?
Was folgt auf den Morgen ?
Spiegelsplitter
Niemand ist anwesend
Die Einsamkeit hat sich verbissen
Es gibt keine ... Aber das kennen wir ja schon
Der Mangel blutet
Es gibt keine Lösung keinen Ausweg keine Sinn.
Wie aus Wasser geformt - erstarrt
gesprungenes Lachen
Elfenstimmen eilen
zwischen den klaren Blüten
eisgleicher Äste
glashafter Bäume
Ob sie wohl Leben?
Sie werfen keine Schatten
nur gebrochene Bilder
sie fächern das Licht
Im Glasgarten verirrt sich die Zeit
und bleibt als Moment erhalten
Nur der Mond weist den Weg zum Morgen
erlaubt der Sonne einen neuen Tag
Im Glasgarten küsst der Mond das Licht
Nichts duftet
geschmacklos die Frucht
Wer genießt sie?
Schön...
Im Kristallglas
verirrt sich das Licht
Nur der Mond weist den Weg zum Morgen
erlaubt der Sonne einen neuen Tag
Im Glasgarten küsst der Mond das Licht
Die Blumen wirken spröde und starr
wem sollte ich diese Kälte schenken
die Leere zumuten
unmöglich sie zu pflücken
sie zerspringen in abertausend Splitter
winzige Kristalle
die im Fallen singen
den Atem der Elfen
begleiten
an jedes Ohr
das bereit ist
zu hören
Nur der Mond weist den Weg zum Morgen
erlaubt der Sonne einen neuen Tag
Im Glasgarten küsst der Mond das Licht
wie alles - klar - glatt - rein
wie alles - klar - glatt - rein
Das Wasser klar - befreit das Leben
umschließt jetzt kalt - als Eis den Leib
Ein Puppenkind - in blassem Rot-Ton
erstickt im Eis - wie Zuckerguss
Vermißter Traum - ich will jetzt tanzen
im kalten Bach - ganz regungslos
Vermißter Traum - will dich erträumen
ein letztes Mal - mit mir /dir allein
So süß geträumt - doch ohne Freude
niemals gesucht - und nie befreit
Es kämft allein - gegen Narben
mit blauen Lippen - der Mund einst rot
Dem Glanz beraubt - ein kalter Körper
die Zukunft friert - Pandora tanzt
Sie holt die Puppen - die Kinderkörper
ein Weinen fehlt - die Augen blind
Vermißter Traum - ich will jetzt tanzen
im kalten Bach - ganz regungslos
Vermißter Traum - will dich erträumen
ein letztes Mal - mit dir allein
Vermißter Traum - ich will jetzt tanzen
im kalten Bach - ganz regungslos
Vermißter Traum - will dich erträumen
ein letztes Mal - mit dir allein
Kaputtgeliebt - zerstörte Seelen
misshandelt leer - so ohne Sinn
Leergeliebt - verstörte Träume
es ist kein Mensch - der keinem fehlt.
Vermißter Traum - ich will jetzt tanzen
im kalten Bach - ganz regungslos
Vermißter Traum - will dich erträumen
ein letztes Mal - mit dir allein
Vermißter Traum - hör auf zu atmen
sieh den Ast - den Baum , den Wald
Vermißter Traum - will dich berühren
ein letztes Mal - bin ich allein
Und aus Regen kalt erwacht der Eissturm
Diamantenstaub krönt die Nacht
zu einem kalten Tränenmeer
Kinderträume sterben
Erwachsene leugnen ihre Zukunft
der Traum erfriert durch bitterkalte Bittgebete
Die wirre Jugend stiehlt so unbeholfen noch von Schuld befreite Küsse
von fremden Lippen, die nicht begehren
nur nach Abenteuer schmecken
kalt und feucht
das Naß gefriert
ungestüm der Bruderkuß
zum Plus und Minus
der Zeitenwende
der Unschuld ungestüm beraubt
allein - zu zweit
allein verlassen...
Die Alten küssen abgeklärt
schmecken ohne Neuland zu erkunden
Ihre Zungen warten auf den letzten Kuß
im Auto, auf dem Wasserbett
allein - zu zweit
allein verlassen...
Ein letztes Mal
der Eissturm fesselt
ermahnt zur Stille
verführt die Jugend
sie sich selbst
starre Ruhe ernährt den Morgen
den die Nacht aus Sturm und Eis gebar.
Ein totes Kind
ein fast noch Kind
das verloren schien
ein zartes Paar
vier Alte, keine Greise - wissen nichts
Sie küssen nicht
Sie lieben nicht
Sie schweigen...
allein - zu zweit
allein verlassen...
Eissturm
Die Sonne taut nur eins - das Eis
der Sturm er schläft
(bei diesem Text handelt es sich um eine detusche Bearbeitung des Textes "Shockwaved"/"Still Silent", Originaltext von Peter Spilles)
Ein Vogel fliegt vorbei
2500 Fuß
etwas fällt
himmelblau
in Zeitlupe
lieblich und friedlich
alles in Zeitlupe
2000 Fuß
eine Stadt
Sekunden werden Minuten
die Zeit wartet
tick tack tick tack
sie fällt
1500 Fuß
zwei Menschen
ein letzter Kuß
Zündung
Now
nicht atmen
ein Farbenspiel
ein greller Blitz
alles vergessen
tausend Seelenfackeln
die Hitzewelle
tödlich glutheiß
ein Atemzug
ein heißer Atemzug
giert nach
Stille
es scheint die Erde bebt
ganz langsam
ganz taub
alles geschmolzen
die Zeit stolpert bleibt kurz stehen
Ein Haus
ein Paar im Tod vereint
verkohlt
ein Schrei betäubt
stürzt ins Dunkel
tick tack tick tack
Now!
Shockwaved
Nichts bleibt wie es war
Geschoße aus Steine
und Hagel aus Glas
zerschneiden durchbohren
Häuser stürzen
begraben was war
begraben was war
Stille
schwarze Wolken
Vergangenheit und Gegenwart
zersetzen sich
keine Worte
keine Stimme
und kein Wissen
die Zukunft fehlt...
Now!
Ein Feuersturm
alles brennt
selbst was nicht brennen dürfte
es brennt
ein Glück zu sterben
die Fratze des Teufels
die Macht der Menschlichkeit
ist jetzt vorbei
Now!
Shockwaved
Nichts bleibt wie es war
Geschosse aus Steine
und Hagel aus Glas
zerschneiden durchbohren
Häuser stürzen
begraben was war
begraben was war
Stille
DIE DUMMHEIT GEDEIHT AUCH IM VAKUUM
WENN NIEMAND FRAGT
BLEIBT DIE ZUKUNFT STUMM
VORBEI DAS SPIEL MIT TOTEN TRÄUMEN
HIMMELGRAU - VERSTECKTES LICHT
IN SICH AN SICH UM SICH SEHEN
SICH BEWEGEN - HIMMELGRAU
ARROGANTES EGODENKEN
VORBILD LEUGNEN
GEIST VERRENKEN
SPRACHE SPUCKEN
EIGEN NENNEN
DOCH EIGENTLICH NUR ANDERER WORTE
SINNZERKAUT ERBRECHEN
HIMMELGRAU.....
LICHTBILD - PASSBILD
KOPFSCHUSS ALS DOKUMENT
FÜR EIN PAAR JAHRE EXISTENZ
HIER DER BEWEIS
DIE LEGITIME ANTWORT
AUF DEN FRAGENKATALOG
DEM ZÖLLIBAT DER ALLMACHT
KAIN IST SCHWUL UND ABEL TOT
WÄR ES SO WÜRDE KEINER DENKEN
DEN GEIST VERRENKEN
AUF MENSCHEN SPUCKEN
IM TODESKARRUSSEL
ENTZÜCKT BESCHÜTZEN
ICH BIN DAS FLEISCH AUF DEM GABENTISCH DER MACHT
HIMMELGRAU.....
MAGDALENA SCHLIEF MIT GOTTES SOHN
DIE KIRCHE WELTLICH
FRECHHEIT SIEGT
NUR DURCH DULDUNG
GEWALT TRIUMPHIERT
EIN ENDLOSSCHWEIGEN
DAS VIELKOPFBIEST DASS DAS HIRN ZERFRISST
HASS IST NICHTS ALS EIN SCHREIENDES GEHIRN
DAS VON SCHMERZEN GELÄHMT
DAS DENKEN VERGISST UND DAS WISSEN ERSTICKT
IM HIMMELGRAU
TANZEN SCHWANGERE ENGEL
MIT TOTEN KÖRPERN
MISSBRAUCHTER KINDER
DER TOD IST NUR EINE WAHRE LÜGE...
HIMMELGRAU...
ICH BIN DAS FLEISCH AUF DEM GABENTISCH DER MACHT
HIMMELGRAU....
Was war bleibt...
Was ist scheint...
Nie erreicht!
Es sucht
und findet nur einen neuen Tag...
Es schenkt und... nimmt...
Es liebt und... tötet...schreit!
schreit!
Es sucht das Opfer
um sich als Täter zu offenbaren...
Weder schuld noch schuldlos...
Im Rollenspiel verloren
scheint das Maß das bleibt
nur ein Trugbild...
Nicht existent...
doch maßgebend...
Was war bleibt...
Was ist scheint...
Nie erreicht!
So war es und so ist es
Die stetige Furcht vor dem was vor und hinter
diesem Minutenspiel existiert
Flucht - die Sucht nach Freiheit ?
oder nur die Angst
Angst vor ...
Vor wem ?
Vor was ?
Wohin ?
Wohin führt uns diese Flucht ?
Das Niemandsland liegt in der Zeit zurück
welche Uhr meidet schon die Zeit als
fortlaufende Dimension
hält sie fest
gefangen
Nein ! - sie läuft davon
Die Zeit ist auf der Flucht
Nicht BLAU nicht BUNT - FARBLOS
laut und still - nicht leise
gut und böse
Eins und Null
Schwarz auf Weiß
In einem Augenblick
frei von Farben
tanzen Schatten hinter Milchglasscheiben
ein Spiel
Langsam schnell umfaßbar
fließt Bewegung in leblose Masse
eilt starres Licht in bewegte schwarze Bilder
Der Bauer schwarz
Der Springer weiß
Die Dame schlägt sie alle
Und rassistisch stürzen weiße Heerscharen
schwarze Türme
Bilaterale Logik
errichtet ein einziges Reich
Beherrscht von zwei Königen
die einander ähneln
nie getötet werden
nur langsam flüchten
allein durch eigenen Handstreich fallen
nach vorne stürmend hofft der Bauer
edel oder tot !
Schwarz schlägt Weiß
und Weiß schlägt Schwarz
Das Reich trägt ausgewogen
beide Farben
die keine sind
aber gleich Schatten werfen
die keine sind ...
aber gleich Schatten werfen
die keine sind ...
aber gleich Schatten werfen
die keine sind ...
In diesem Augenblick denkt ein Freund an Dich
Das Zimmer mit dem Schreibtisch wirkt verlassen
Wieviele Worte wurden hier geboren
zu Papier gebracht und doch verworfen
Gedanken gebannt - auf das der Kreis sich schließen möge
Der Tisch ist hinter irgendeiner Tür verschwunden
Durch eine dieser Türen trat auch
ein Freund aus meiner Welt
Nur eine Freund ?
Gleich welcher Wortlaut über dem Namen stand
zwischen den Zeilen stand immer:
Nur ein Freund !
Im gilben Bild Errinnerung
tanzt sie durch ein altes Haus
versteckt er sich im Herzen des toten Zinnsoldaten
Wer küßt den Märchenprinzen
und läßt ihn doch im blauen Schnee erfrieren ?
Schach ist nicht das Leben
Im absurden Verlangen liegt die Wahrheit
Eine letzte Nacht mit ihr
Ein Traum der träumt von keinem Freund
Doch nur ein Traum von einem Freund ...
Nur ein Traum der träumt
Nur ein Freund
Im Spiegel die Narbe im Gesicht
Das Auge blutet nicht
Der Anblick offenbart ein Melodiegewitter
starr vor Schreck - stirbt nie aus
eilt immer nur einen Schritt voraus
Ein Freund erwartet Dich für einen Augenblick
In diesem Augenblick denkt ein Freund an Dich
Höre nichts
spüre Haut
Die Aromaspur verführt
entdeckt den Rausch
Haut auf Haut
leicht salzig
Schatten werfend
sanfter Gleitflug
in unentdeckte Länder
Hügel moosumrandet
benetzt vom trüben Tau
glasklar duftend
Haut auf Haut
Höre nichts
spüre Haut
Haut auf Haut
Haut auf Haut
lustvoll flüsternd
Höre nichts
spüre Haut
Haut auf Haut
Haut auf Haut
Höre nichts
spüre Haut
Haut auf Haut
Haut auf Haut
... dann ein Moment der Ruhe
Fallende Träume
Traum zerbricht
Schmerzen der Errinnerung
Aufgestanden - Eingeschlafen
Schrei gelöst - überhört
Schrei zersetzt - nicht aufgewacht
Aufgestanden - Eingeschlafen
Zeit zurück
Lust für Dich - Schmerz für mich
Ich bin hier - Ihr seht mich nicht
Aufgestanden - Eingeschlafen
Angstgelämt - taub und blind
fühl das Schwarz - jetzt küßt es Deine Seele
Seelenmord
Aufgestanden - Eingeschlafen
Seelenmord
Jede Nacht tanze ich um meine Seele
erkaufe mir einen Traum
Leben ohne Angst nur Freiheit
wenn auch nur geträumt
so doch ein Traum der mich erfreut
wenn auch nur für kurze Zeit
So wundere Dich nicht wenn nur ein Bild
in Deiner Errinnerung von mir erzählt
Lebenszeit - geliehenes Gut
verträumt - ich hoffe nie verschwendet
unverstanden blieb meine Sucht
nach Einsamkeit
erkaufte Träume
Mein kaltes Herz
erlosch viel Liebe
reflektierte Gefühle
kalt und blaß in meinem Gesicht
Reich mir Deine Hände
damit ich Dich führen kann
in meinem Traum - Sieh ! ...
Wenn auch nur für einen Splitter Zeit
so offenbare ich Dir
jetzt meine Ewigkeit
Eiskristallen gleich
hart, zerbrechlich leicht
im Anblick der Glut formlos salzig
- naß ...
Die Zeit bleibt und war mein Feind
besonders die Vergeßlichkeit
mahnt meinen Untergang
war er doch Vergangenheit
Vergangenheit die täglich altert
die Zukunft schwach
wird sie entrinnen ?
Ich spreche zu Dir in Deinen Träumen
Ich versuche Deine Seele zu berühren
In diesem Traum verliert die Zeit die Macht
Geopfert auf dem Altar derer die sonst nur reden
Keine Aussage treffen
Aufgedunsen richten sie das Fest
Nun kleiner Zinnsoldat, das Spiel heißt überleben
Die Schlacht ist die Arena
Das Ende vorbestimmt
Durch all jene
Die dem blutigen Treiben zujubeln
Menschlein erfreu dich an deiner bunten Uniform
Irgendwann wir sie durchlöchert
und sicher nicht - vom Fraß der Motte
Und sicher nicht - vom Fraß der Motte
Und sicher ...
Euphorisch berauscht
zieht in die Schlacht
Singt und ruft das Grauen herbei
Ihr seid der Stier der eurer Tuch
blutrot färben wird
Ihr seid ...
Geblieben sind die Tränen
Der davon kam verlor ein Teil
Gemartert zieht der Verstand Bilanz und flieht
Körper wurden zerrissen
verstümmelt zum Krüppel geboren
Das Spiel - geht weiter
Die Schlacht ist die Arena
Das Ende vorbestimmt
Durch all jene
Die dem blutigen Treiben zujubeln
Menschlein erfeu dich deiner bunten Uniform
Irgendwann wird sie durchlöchert
Und sicher nicht - vom Fraß der Motte
Und sicher nicht - vom Fraß der Motte
Und sicher ...
Sei es das Verlangen den sanften Kuß
auf der weißen Haut zu spüren.
Gemeinsam die Minuten auszukosten, die geblieben sind,
unbefleckt von all der Schmach
welcher auserkohren durch zerfressene Zungen
Verborgenes entkleidet
Der Unschuld der Ahnungslosigkeit beraubt,
Gezerrt ans Licht der Gaffer.
So sei es !
Doch mein Geist sehnt sich nach dem Dialog
Dem Spiel der Worte
Mit ihm erstrahlt die Eleganz dieser Ebene
Weder die Tat noch das Wort zählt
Viel mehr wiegt das was unterlassen blieb
Das Wort - das nur gedacht
Die Tat - die nur geplant
Alle Züge - die nur auf dem Spielbrett der Phantasie
zu schemenhaftem Dasein thronten.
Die allumfassende Macht der Sehnsucht, nach Wärme
Das Gefühl ihr allein ergeben zu sein.
So sei es !
Auch wenn das Feuer schmerzt
Die Glut das Ebenmaß zerstört
Ein diffuses Gefühl entfacht
Schmerz und Lust verbindet
Unlöschbar bleibt die Sehnsucht ...
So sei es !
Auch wenn ihr anders denkt
Diese Wärme spendet euch sicher keine Wärme.
Warum ich hier bin weiß ich nicht
Mein Blick ist starr, das ist hier Pflicht.
Unter verrückten Idioten und Psychopathen
von den Ärzten wurde ich verraten.
Der Gang ist abgehackt verschlossen,
die Fenstergitter sind Wahnsinnssprossen.
Eingesperrt ja das sind wir hier,
wir gehen hier auf und ab wie ein Tier
Psychiater provozieren fragen
im Intimsten stochern sie herum
stellen spitze Forderungen bohren nach
Man fühlt ich nackt und bloßgestellt
nicht verstanden nur verraten.
Am Schluß stehen Schreie Frust und Angst.
5 Jahre, 5Jahre ...
Die Enge macht uns alle fertig,
wir sind am Ende nicht nur geistig.
Mit der Psyche zerfällt der Körper
Das Gehirn wird somit zum Mörser,
der wirres Zeug durch die Sinne schießt,
aus dem neuer bunter Wahnsinn sprießt
Autoaggressive beißen sich die Lippen blutig
Schizophrene verharren starr und stumm
Epileptiker unter Spannung zucken
Andere schreien sind aggressiv
am Schluß werden alle depressiv.
5 Jahre, 5 Jahre ...
Viele sind hier völlig zugedopt
die Normalität wird hier geprobt
Tranquilizer werden appliziert
von Psychologen gerne praktiziert
man schleppt sich langsam übern Flur
Sie wollen mir verpassen die selbe Kur ...
Ich schreie tobe will hier raus
diesen Wahnsinn hält mein Kopf nicht aus
Ich schlage auf alles um mich ein
Pfleger stürzen zur Tür herein
Ins Bett gefesselt festgehalten eine Spritze blitzt
Ein Schrei - mein Geist ist wie gelähmt.
Ich schlage die Augen auf im Wachsaal
von Augenpaaren angestarrt zensiert
5 Jahre, 5 Jahre, 5 Jahre bin ich hier
5 Jahre und noch immer nicht verrückt
Wie lange noch ? Bis ich sterbe ?
5 Jahre Wahnsinn ich will hier raus
Wahnsinn 5 Jahre ich will hier raus
Bitte Bitte laßt mich raus ...
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